Menuebild

Flammenbeamer

Flammenbeamer, Martin Gut 2007

Über Zivilisationsschnickschnack und Wohlbefinden.

Martin Gut verbaut ein riesiges Objektiv, welches von einem alten Videobeamer stammt, auf den Unterteil eines Bürostuhls. Zwei der fünf Gusseisenbeine hat er soeben angesägt und dann mit einem Ruck weggeschlagen.

Martin Gut "Man darf sehen was es war, es soll aber trotzdem nicht zu stark daran erinnern." Was hier entsteht ist das Resultat vieler Experimente. Unzählige Objektive und durchsichtige Teile wurden während der letzten Tage an einer Flamme geprüft, um das optimale Potenzial ihrer möglichen Konstellationen zu finden.

Naheliegende Themen wie: Langsamkeit, aktuelle Energiefragen oder Kerzen-Romantik assoziiert der Flammenbeamer. Für Martin Gut geht es aber um ein Gefühl, das mit der Frage versprachlicht werden kann: Wie viel Zivilisationsschnickschnack benötigt das Individuum um das zu tun was ihm gut tut?